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50 ternehmenskreditvergabe im Währungsraum zu beleben. Weiterhin gab EZB-Präsident Draghi zum Jahresende bekannt, dass die Europäische Notenbank die Machbarkeit und Wirkung weitergehen- der geldpolitischer Maßnahmen, wie zum Beispiel den breiten Ankauf von Staatsanleihen, prüfe. Bundesanleihen blieben in 2014 als sicherer Hafen gefragt. Die Renditen für 10-jährige Bundesan- leihen fielen bis zum Jahresende um 144 Basispunkte auf 0,5 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war die anhaltende Unsicherheit auf den internationalen Finanzmärkten. In der zweiten Jahreshälfte ließen zunehmende Konjunktursorgen die Nachfrage nach sicheren Anlageprodukten, wie z.B. Staatsanleihen, weiter steigen. Die Spekulationen über ein Staatsanleiheaufkaufprogramm der EZB beschleunigten den Trend. Auch Staatsanleihen der einzelnen Staaten des Euro-Gebiets konnten von diesen Entwicklungen profitieren. Vor allem die Peripheriestaaten verzeichneten im Jahresverlauf einen deutlichen Renditerückgang. Der Euro hat in 2014 deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Zwar konnte sich die Gemeinschafts- währung gegenüber dem US-Dollar in der ersten Jahreshälfte noch erfolgreich über der Marke von 1,35 US-Dollar halten, in der zweiten Jahreshälfte gab der Euro aber sichtbar nach. Bis zum Jahres- ende fiel der Euro-Dollar Kurs auf 1,21 US-Dollar je Euro. Das waren 16,5 US-Cent weniger als Ende 2013. Verantwortlich für die Euro-Schwäche waren in erster Linie die divergierenden Geldpolitiken in Europa und den USA. Nachdem sich der DAX im ersten Quartal um die Marke von 9.400 Punkten bewegt hatte, erreichte er im November ein neues Allzeithoch von 10.087 Punkten. Im Zuge der Regierungskrise in Griechen- land gab der Deutsche Leitindex wieder einen Teil seiner Kursgewinne ab und beendete das Jahr bei einem Stand von 9.806 Punkten – und damit 2,7 Prozent höher als am Vorjahresende.

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